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Erster Sieg







Füchse kosten Nerven




Das war also das Auftaktwochenende. Aus Nauheimer Sicht lief es ergebnistechnisch zufriedenstellend, spieltechnisch gut und nerventechnisch anstrengend. War man nach 60 Minuten am Freitag mit der Verlängerung durchaus zufrieden, so wäre heute eine Verlängerung sehr ärgerlich gewesen. Doch Hickmott sei Dank wurde das verhindert. Meine subjektive Meinung zu dem Spiel gegen die sicherlich nicht schlechten Füchse: Wir lassen vorne zu viel liegen, treffen zum Glück aber auch öfters und spielen in der Verteidigung oft sehr risikoreich, stehen dennoch meist gut.


Irgendwie ein ganz komisches Eishockey-Gefühl. In Drittel 1 konnte man fast ein Déjà-vu zum Freitag befürchten. Wieder geht der Gegner zweimal in Führung… Das zweite Drittel dann war Klasse. Immer wieder brachen die Teufel durch und erarbeiteten Chance en masse. Endlich reichte es auch mal zur Führung, sogar mit 2 Toren Unterschied. Die 2 Minuten Strafe gegen uns zum Ende des Drittels war eine Frechheit und absolut nicht gerechtfertigt. Dass dann auch noch der 3:4-Anschluss daraus resultierte, sehr ärgerlich.


Man hätte sich gewünscht, dass Nauheim im letzten Drittel mit dem weitermachte, was im 2. Drittel so hervorragen funktionierte. Doch die Pause – und vielleicht auch das Fehlen von Andy Pauli, der sich an der Hand verletzte und ins Krankenhaus musste (Gute Besserung von hier aus!!) – machte Weißwasser wieder stark. Stellenweise schnürten sie uns richtig im eigenen Drittel ein. Die bange Frage, ob man das Ergebnis über die Zeit bringt auch ohne noch selbst ein Tor zu machen, wurde dann auch prompt mit NEIN beantwortet.


Für Weißwasser musste es schon ärgerlich sein, dann doch noch den Treffen zur 4:5-Niederlage zu bekommen. Für uns hingegen war es ein Befreiungsschlag. Die letzten Minuten haben auch die Sitzplätze stehend verbracht, mehrfach den Torschrei auf den Lippen, doch wollte der Puck einfach nicht mehr ins verwaise Tor der Lausitzer. Sei’s drum – es hat auch so gereicht. Aber jede Woche so zwei Nervenspiele möchte man nicht unbedingt haben.


Heute haben unser Tryout-Spieler und Leon Köhler leider nicht mitgewirkt. Schade, denn sie hatten sich am Freitag einen erneuten Einsatz verdient. Dafür war FöLi Glötzl dabei, den man heute eigentlich gar nicht auf der Rechnung hatte.


Nach dem ersten Wochenende stehen schon einige Überraschungen auf der Ergebnistafel. Kassel noch ohne Punkt, Selb dafür in der oberen Tabellenhälfte und Tölz, die doch wesentlich schwächer eingeschätzt wurden, sind Tabellenführer. Eishockey ist halt immer für eine Überraschung gut. Kommendes Wochenende dann das Match in Bayreuth gegen unsere Filiale und am Sonntag das Derby gegen die Huskies. Spannend wird es sicherlich wieder und hoffentlich reicht die Zuschauerzahl beim nächsten Heimspiel nahe an die 3000 heran. So wie die Mannschaft fightet, ist ein Besuch im Stadion wirklich eine lohnende Feierabendbeschäftigung.


Euer

Teck

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